bakterielle Krankheiten


Bakterien lassen sich in grob zwei Klassen einteilen. Zum einen gibt es diejenigen mit parasitären Eigenschaften, d.h. sie schädigen die Wirtspflanzen, andere leben von abgestorbener organischer Substanz. Ohne diese Bakterien würden die Pflanzen nicht "recycled" und es gäbe keinen fruchtbaren Boden. Hier beschäftigen wir uns nur mit den eher unerfreulichen schädigenden Arten.
Bakterien vermehren sich durch Zellteilung, was ihnen die Möglichkeit gibt sich rasend schnell zu vermehren (Beachte die Vermehrungsrate der Zweierpotenz).

bakterielle Weich-Fäule: Die bakterielle Weich-Fäule zeigt sich meist an den Enden der Früchte, sie kann jedoch auch über andere verwundete Stellen in die Frucht eindringen. Die Frucht wird von innen heraus weich und verwandelt sich in eine wässrige Masse. Außerdem riecht die Frucht etwas modrig. Diese Bakterium wird durch aufspritzendes Wasser vom Boden auf die Pflanze oder durch Insekten übertragen. Befallene Früchte sollten möglichst bald entfernt werden.

bakterielle Welke: Bei der bakteriellen Welke, kommt es zuerst zu einem Welken einzelner Blätter. Nach ein paar Tagen ist die ganze Pflanze befallen und nicht mehr zu retten. Um dieses Bakterium zu identifizieren, kann man einige Wurzeln und den unteren Stamm kleinschneiden und in ein Gefäß mit Wasser legen. Es zeigen sich dann milchige Streifen an den Schnittstellen. Befallene Pflanzen möglicht bald entfernen.

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